Der Mais muss schneller als das Unkraut/Beikraut sein. Das gilt für die konventionelle und die biologische Landwirtschaft. Bieten Sie dem Mais daher optimale Bedingungen. Die mechanische Regulierung verlangt einige Schritte. Ein wichtiger Schritt ist das Blindstriegeln vor der Saat, das schon erledigt sein soll. Ab dem Erscheinen der Reihen können Sie im Abstand von zehn bis 14 Tagen mehrmals hacken. Trockene Witterung nach dem Hacken lässt die Unkräuter besser vertrocknen. Mit dem Ha cken brechen Sie verkrustete Böden wieder auf und sorgen für eine bessere Durchlüftung. Das erhöht die Stickstoffmobilisierung. Eine mechanische Unkrautbekämpfung kann auch für konventionelle Betriebe interessant sein.
Wenn Sie die Unkräuter chemisch bekämpfen, können Sie aus einem breiten Angebot an Wirkstoffen auswählen. Beachten Sie dabei die Auflagen. In Österreich darf Terbuthylazin nicht in Wasserschutzund Schongebieten eingesetzt werden. Die angebotenen Kombi-Packs decken ein großes Unkrautspektrum ab (siehe LANDWIRT Ausgabe 8). Experten empfehlen auch bei Maisherbiziden, verschiedene Wirkstoffklassen zu verwenden, um Resistenzen zu vermeiden.
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