Von Nikolaus NEMESTOTHY und Ernst LEITGEB
Sichtbare Fahrspuren und Bodenzerstörung nach erfolgter Holzernte werden von der Gesellschaft sehr kritisch wahrgenommen. An Waldorten mit erhöhter Erosionsgefährdung können solche Schäden auch tatsächlich Ursache und Ausgangspunkt gravierenden Bodenabtrages sein. Nicht zu sehen sind hingegen die Verdichtungsschäden, die durch das Befahren mit mehr oder weniger schweren Maschinen immer entstehen. Böden haben ein „Gedächtnis“: Auch wenn die Fahrspuren relativ rasch von der Vegetation überwachsen werden – die Bodenverdichtung bleibt und kann sich nach wissenschaftlichen ErkenntnisFORST sen über mehrere Jahrzehnte auf das Baumwachstum auswirken. Da der Boden der wichtigste Produktionsfaktor für die Waldbewirtschaftung ist, sind Waldbesitzer sowie Forstleute auf Bodenschäden sensibilisiert.
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