AckerbauDas Aus für die „Neonics“

Das Aus für die „Neonics“

Von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur

Ende April sprachen sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für ein Verbot der Neonicotinoide im Freiland aus. Das bedeutet das Ende für die drei Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thimethoxam außerhalb von Gewächshäusern. Der EU-Gesundheitskommissar Vytensis Andriukaitis zeigte sich nach der Abstimmung erleichtert. Ebenso begrüßte die deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die Entscheidung. Sie stimmte für ein Verbot, genau wie die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. „Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und der Überzeugung, dass wir alles dafür tun müssen, um die Bienen zu schützen und ihre Lebensräume zu erhalten“, begründete Köstinger ihre Entscheidung. Betrachtet man die Entwicklung des ehemaligen Ministers Nikolaus Berlakovich, der 2013 die Zusage für ein Verbot verweigerte und zum Rücktritt gebeten wurde, ist Köstingers Entscheidung auch nicht unerwartet.

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