Von Josef GALLER
Geringe Auftriebszahlen, fehlende Koppeleinteilung und das Auflassen von Almen führen zu fehlenden Nährstoffrücklieferungen. Nur ein angepasster Viehbesatz sorgt dafür, dass sich die Tiere ihre Weideflächen selbst düngen. Wird das Borstgras zu alt, frisst es das Vieh nicht mehr. Eine frühe Bestoßung sowie straffe Weideführung können den Bürstling in Schach halten. Bei zu geringem Viehbesatz sollten Bürstlingsweiden zumindest jedes zweite Jahr gemäht werden. Dadurch wächst frisches Gras nach und die Tiere beweiden die Flächen lieber. Auch eine sommerliche Mahd und die Verwendung des garstigen Grases als Einstreu ist möglich.
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