Herr Luftensteiner, es gibt wahrscheinlich nicht viele Menschen, die sich so intensiv mit dem Ampfer beschäftigt haben wie Sie.
Wir mussten uns damit auseinandersetzen, als wir unseren Betrieb 1978 auf Bio umgestellt haben. Damals galt man als „Spinner“. Die Leute schauten sehr genau, wie unsere Felder und Wiesen aussahen.
Und, wie sahen sie aus?
Natürlich hatten wir bald mit einem stärkem Auftreten des Ampfers zu kämpfen, vor allem auf den Wiesen. Damals war die Beratungsempfehlung, Steinmehl auszubringen. Wir haben über 1.000 kg pro Hektar ausgebracht. Geholfen hat es nichts. Es hat fast 30 Jahre gedauert herauszufinden, dass wir hier auf dem falschen Weg sind.
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