
Das Erfolgspotenzial der Mischration liegt in der gesunden Leistungssteigerung. Sie erlaubt einen höheren Kraftfutteranteil in der Gesamtration. Der Mischwagen vermengt Grund- und Kraftfutter, damit die Kuh beide Komponenten gleichzeitig fressen kann. Die Verdauungsprozesse laufen effizienter ab. Schädliche pH-Wert-Schwankungen im Pansen bleiben trotz leistungsorientiertem Kraftfuttereinsatz aus. Daraus entsteht ein höherer
Milcherlös als bei getrennter Futtervorlage, der die höheren Kosten des Futtermischens hoffentlich übersteigt. Wer Grund- und Kraftfutter getrennt vorlegt, muss mit dem Risiko von schwankenden pH-Werten im Pansen und damit eher mit Pansenübersäuerung rechnen. Zudem ist bei dieser Fütterungsmethode schwer abzuschätzen, wie viel Grundfutter das Einzeltier frisst. Dafür sind die Futtervorlagekosten meist niedriger.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- Maschinenkosten beachten
- Die Größe entscheidet
- Rechnen lohnt sich
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LANDWIRT AT 05/2022
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