Billiger füttern

Der Mischwagen ist ein Muss für den fortschrittlichen Betrieb – so die gängige Meinung. Doch wie unser Beispiel zeigt, kann es durchaus sinnvoll sein, sich für eine getrennte Vorlage von Grund- und Kraftfutter zu entscheiden. Machen Sie Ihre betrieblichen Entscheidungen nicht von Nachbarn oder der Meinung von Berufskollegen abhängig. Orientieren Sie sich stattdessen an den Kennzahlen Ihres Betriebes. Was lohnt sich für Sie wirklich?

Denn zum großen Kostenblock Futter zählen nicht nur die Preise für Pellets, Siloballen oder die  Mineralstoffmischung – auch die Kosten für die Futtervorlage gehören dazu. Und die hängen ab von Diesel-, Strom- und Werkstattpreisen.

Das alles wird in den heutigen Zeiten zunehmend teurer. Die Preise für Schlachtrinder und die Milcherlöse sind im Vergleich zu den Vorjahren zwar annehmbar. Dennoch bleibt wegen der hohen Kosten unter dem Strich nicht unbedingt mehr am Konto.

Eine Bitte noch: Kennzahlen sind ein wichtiges Steuerungskriterium am landwirtschaftlichen Betrieb. Aber wer sein Einkommen aus der Haltung von Tieren erwirtschaftet, der muss die Verantwortung ihnen gegenüber ernst nehmen. Sie sind von uns abhängig, von dem, was wir ihnen als Futter anbieten und wie wir sie halten. Wer an der falschen Stelle spart, den holen die Tierarztkosten wieder ein. Ist ein Tier krank, braucht es Hilfe, auch wenn es unwirtschaftlich scheint. Da müssen Sie den Rotstift ausnahmsweise vergessen.
In die Gesundheit zu investieren, rechnet sich langfristig.

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