AckerbauDie besten Sorten für den Biolandbau

Die besten Sorten für den Biolandbau

Dinkel und Weizen sind aktuell die beiden bedeutendsten Brotgetreide im ökologischen Pflanzenbau. Anbauschwerpunkte sind die Regierungsbezirke Oberbayern und Unterfranken. Dazu kommen für Weizen Niederbayern und für Dinkel Schwaben. Der Anbauumfang von Dinkel ist aber rückläufig, da der Markt die Erntemenge an Dinkel nicht aufnehmen konnte. Dies spiegelte sich auch in geringeren Erzeugerpreisen wider.

Dinkelsorten

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und die Landwirtschaftsämter in Augsburg und Würzburg führen seit 2006 ökologische Landessortenversuche zu Spelzweizen durch. Diese stehen auf langjährig ökologisch bewirtschafteten Partnerbetrieben an drei Standorten in Bayern und werden nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Das Versuchssortiment umfasste in diesem Jahr neun Sorten, davon drei neue.

Aufgrund der Trockenheit waren Krankheiten dieses Jahr im Gegensatz zum Vorjahr kaum ein Thema. Zur Ernte 2016 war Ebners Rotkorn früh als einzige Sorte vom Gelbrost betroffen. Auch zu späteren Zeitpunkten wurde der stärkste Befall bei Ebners Rotkorn, gefolgt von Attergauer bonitiert. Dinkel reagierte an einem Standort der Ernte 2016 auch deutlich stärker auf Schwarzbeinigkeit als Triticale und Roggen. Ursache war eine zu enge Getreidefruchtfolge. Da alle Sorten stark bis sehr stark befallen waren, wurde der Versuch abgebrochen.

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