Von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur
1. Das Stroh gleichmäßig verteilen
Wenn Sie das Stroh häckseln und am Feld belassen wollen, sollten Sie bereits bei der Ernte auf eine ordentliche Strohverteilung achten. Optimal ist eine gleichmäßige Verteilung über die gesamte Fläche. Dazu müssen Sie bzw. der Drescherfahrer die Leitbleche des Strohhäckslers richtig einstellen. Achten Sie darauf, dass Sie keine Strohhaufen hinterlassen, da Sie diese nachträglich nur schwer wieder verteilen können oder die Bodenbearbeitungsgeräte sogar verstopfen. Das Problem herrscht oft am Vorgewende vor.
2. Stroh kurz und intensiv häckseln
Damit die Rotte schneller einsetzt, sollten Sie das Stroh so intensiv wie möglich häckseln. Es sollte kurz und zerspleißt sein. Dadurch erhält es eine größere Oberfläche. So können die Organismen im Boden das Stroh besser angreifen und schneller verrotten. Achten Sie darauf, dass die Häckslermesser und die Gegenschneiden scharf sind. Wechseln Sie selbige lieber früher als später – das spart nämlich auch Diesel.
3. Den Boden ganzflächig bearbeiten
Damit Sie Bodenwasser sparen können, müssen Sie die Kapillarität des Bodens unterbrechen. Dadurch verhindern Sie, dass stetig Bodenwasser verdunstet. Dazu sollten Sie den Boden flächig bearbeiten.
Das ist besonders in Trockenperioden sowie im Trockengebiet wichtig, besonders wenn Sie später Körnerraps oder eine Zwischenfrucht säen wollen. Für eine ganzflächige Bearbeitung eignen sich eine (richtig eingestellte) Scheibenegge oder ein Grubber mit Flügeln bzw. Gänsefußscharen.
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