Lärche
Die Lärche passt sich gut an und lässt sich an vielen Standorten anpflanzen. Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Gebirgsbaumart ist aber hauptsächlich auf die Alpen beschränkt. Ihre Ansprüche an die Nährstoffversorgung sind gering. Sie bevorzugt Standorte mit gleichmäßiger Bodenfeuchte, mag jedoch keine nassen Böden.
Chancen: Die Nadelbaumart gilt als frosthart und wenig anfällig für Schneebruch oder Windwurf. Außerdem ist die Lärche sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen. Da sie beim Standort flexibel ist, könnte ihre Bedeutung im Klimawandel zunehmen.
Risiken: Der hohe Lichtbedarf der Lärche wird oft unterschätzt. Sie braucht nach oben und zur Seite hin viel Platz.
Fichte
Diese bescheidene Nadelbaumart ist nach wie vor der Brotbaum der Forstwirtschaft. Allerdings braucht sie wegen ihrer flachen Wurzeln gut durchlüftete Böden und eine ausreichende Wasserversorgung. Sie passt gut in niederschlagsreiche Gebirgslagen.
Chancen: Auf geeigneten Standorten ist die Fichte weiterhin eine ökonomisch interessante Mischbaumart. Welche Rolle sie zukünftig spielt, hängt aber stark von den lokalen Verhältnissen ab.
Risiken: Außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes und in Reinbeständen ist die Fichte anfällig gegenüber Witterung (Windwurf, Schneedruck), Insekten und Pilzen. Lange Trockenphasen setzen der Fichte zu.
Was der Artikel noch bereithält:
- Weitere Nadel- und Laubbaumarten
- Bilder zu den Baumarten
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