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Ferkelaufzucht: Dinkelspelzen als Faserträger

Am Ausbildungs- und Versuchszentrum des Staatsguts Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter wurden Dinkelspelzen als Faserträger für Aufzuchtferkel getestet.
Quelle: Agrarfoto

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Dinkelmehl wächst die Anbaufläche von Dinkel in Deutschland kontinuierlich. Dinkel wird im Spelz geerntet. Um die Körner von der Hüllspelze zu trennen, ist ein zusätzlicher Arbeitsgang (Rellen bzw. Schälen) nötig. Je nach Sorte bewegt sich der Spelzenanteil zwischen 20 und 30 %. Beim Entspelzen fallen etwa 65–70 % Körner und 25–30 % Hüllspelzen an.

Dinkelspelzen können im Schweinefutter als Faserergänzung eingesetzt werden.
Quelle: Agrarfoto

Am Ausbildungs- und Versuchszentrum des Staatsguts Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter wurden Dinkelspelzen als Faserträger für Ferkel getestet. Für den Fütterungsversuch wurden 192 schwanzkupierte Ferkel der Rasse Pietrain x (Deutsche Landrasse x Deutsches Edelschwein) gleichmäßig auf zwei Gruppen aufgeteilt:

  • Kontrollgruppe: 2 % Fasermix in der Ration
  • Dinkelgruppe: 2 % Dinkelspelzen in der Ration

Zu Versuchsbeginn waren die Ferkel im Mittel 28 Tage alt und wogen etwa 8,3 kg. Der Versuch gliederte sich in zwei Fütterungsabschnitte, die jeweils drei Wochen dauerten. In den einzelnen Phasen wurden Ferkelaufzuchtfutter mit unterschiedlichen Rohprotein- und Aminosäuregehalten eingesetzt (siehe Tabelle).

Was der Artikel noch bereithält:

  • Zusammensetzung der Rationen
  • Effekt von Dinkelspelzen auf die Tageszunahmen und den Futterverbrauch
  • Spelzen statt Fasermix?

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