BioBio-LebenFledermäuse am Hof fördern

Fledermäuse am Hof fördern

Manche Fledermausarten verbringen den Tag auf Dachböden oder in selten genutzten Gebäuden, andere suchen Unterschlupf in Baumhöhlen.
Quelle: ÖKL

In Österreich gibt es 28, in Deutschland sind es 25 heimische Fledermausarten. Sie alle stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere. Zwei exemplarische Arten sind die winzige Mückenfledermaus mit einem Maximalgewicht von nur 4–5 g und das Große Mausohr, das eine beeindruckende Flügelspannweite von 30–45 cm und ein Gewicht von etwa 35 g aufweist.

Aufenthaltsorte

Die Fledermausarten haben unterschiedliche Ansprüche, wenn es beispielsweise um das Sommerquartier, die Überwinterungsmöglichkeit oder das Jagdhabitat geht. So ist die Mopsfledermaus eine typische Waldart, die in Spalten und hinter loser Borke den Tag verbringt und über bzw. zwischen den Baumkronen auf Jagd geht. In offenerem Gelände wie Wiesen, Feldern und lichten Wäldern kann das Große Mausohr beim Jagen angetroffen werden. Die Sommerquartiere müssen allerdings viel geräumiger sein, sie befinden sich z.B. in Dachböden, Kirchtürmen oder Scheunen. Als Dorffledermaus kann die Bartfledermaus bezeichnet werden, da sie gerne in der Kulturlandschaft jagt und tagsüber häufig an Gebäuden (z.B. hinter Verschalungen oder Brennholzstapeln) zu finden ist.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Überleben im Winter
  • Fledermäuse am Bauernhof fördern
  • So bauen Sie einen Fledermauskasten

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