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9. April 2021 um 10:40 Uhr #117427Reinhild Jäger Teilnehmer
Hallo!
Mit dem Modell 540i XP hat Husqvarna eine neue Motorsäge mit Akku-Antrieb im Sortiment. Der Hersteller will mit dieser Antriebstechnik im unteren Profi-Segment Fuß fassen. Wir haben diese Säge im praktischen Einsatz getestet: https://landwirt-media.com/entspanntes-saegen-mit-akku/
Wer von euch arbeitet schon mit Akkutechnik im Forst? Wie sind eure Erfahrungen?
Reinhild Jäger (Landwirt-Redaktion)
9. April 2021 um 21:23 Uhr #117496Jens Reinhardt TeilnehmerAkku haben wir nicht im Forst, sondern in der Gartenpflege. Ist von einer Firma, die Stihl hat. (ist ein Schreibfehler, soll ja keine Werbung sein)
Vorteil: leicht, handlich, leise (man will die Hochhausbewohner ja nicht beim ausruhen stören)
Nachteil: besonders bei Kälte wenig Akku-Kapazität
Kalte Akkus laden schlecht auf, aber wenn sie laden, dann geht es schnell
kurzes Schwert
16. April 2021 um 21:03 Uhr #118049Simon Scheidleder TeilnehmerWir haben eine Husqvarna 535i xp. Wir verwenden sie hauptsächlich zum entasten und das funktioniert sehr gut.
8. August 2021 um 23:02 Uhr #126773Alex R. TeilnehmerIch habe mir auch eine 540i XP vor ca.2 Jahren zugelegt, Bäume entasten funktioniert recht gut damit, allerdings wird die Säge beim Durchschneiden eines dicken Baumes schnell zu heiß und schaltet ab und der Akku wird schnell leer.
Fazit: Zum entasten Top, zum schneiden Flop25. April 2022 um 19:06 Uhr #148612Frank Kaiser TeilnehmerErfahrungen mit der Husqvarna 540i XP:
Auf die Vorstellung in HOLZmachen hin habe ich mir eine Husqvarna 540i XP gekauft und erst mal nur sporadisch genutzt.
Im Oktober 2021 habe ich die Gelegenheit für meine Brennholzwerbung bekommen und bin mit der Säge in den Wald.
Nach kurzer Zeit ließ sie sich nicht mehr einschalten.
Am 27.10.21 ging die Säge zurück an den Händler (Eisen Wagner) zur Reparatur.
Wochenlang geschah nichts, auf meine Nachfrage bekam ich zur Antwort, man könne sich schließlich nicht zerreißen und außerdem hätte ich eine Werksgarantie, es wäre also sowieso Sache von Husqvarna.
Ich schrieb also an Husqvarna, wo man sich jedoch auf den „bestens geschulten Händler“ heraus redete und sich nicht weiter für den Vorgang interessierte.
Nach ca. 4 Wochen bekam ich auf Anfrage die Mitteilung, dass Ersatzteile bestellt wurden,
nach ca. 5 Wochen wurden weitere Ersatzteile bestellt.
Am 14.12.21 bekam ich die Säge kommentarlos zurück.
Nach wenigen Probeschnitten (Weihnachtsbaum unten entasten) gab es ein unbekanntes Geräusch und ich stellte fest, dass sich die Schraube des Kettenzitzels durch den Deckel gebohrt hat.
Ich schrieb also wieder an Husqvarna Deutschland (nach wie vor völlig uninteressiert an dem Vorgang) und Eisen Wagner, jedoch dass ich diese Säge nicht mehr haben wollte, sondern entweder mein Geld zurück oder notfalls eine fabrikneue Säge.
Man teilte mir mit, ich hätte einen Rücksendeaufkleber erhalten, ich solle die Säge wieder einschicken.
Auch das tat ich.
Als ich die Säge zurück bekam, stellte ich fest, dass der beim vorherigen Fehler beschädigte Kettenabweiser wieder in den neuen Deckel eingebaut wurde.
Also wieder einpacken und zurück schicken.
Ende März 2022, also nach über 5 Monaten ohne funktionierende Säge bekam ich den Kaufpreis ohne ein Wort der Entschuldigung zurück .
Damit ist Husqvarna für mich erledigt, ich vermute, bei Stihl würde man so nicht mit einem Kunden umgehen.Zu den Erfahrungen während die Säge noch funktionierte:
Der Einschalt-Schieber nervt, besonders wenn man die Säge nicht genau senkrecht halten kann (fällen, entasten…).
Der Kettenspanner ist eine klemmende, unpräzise Angelegenheit.
Die extrem schmale Kette verzeiht keinerlei verkanten usw. und ist extrem schnell stumpf.
Für kleineres Weichholz einigermaßen brauchbar, bei Laubholz möchte man verzweifeln.
Die Husqvarna-Aussage mit dem Vergleich zu einer 40er Benzinsäge halte ich für sehr “sportlich”. -
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