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Schlagwörter: Bio Gras, Futtermittel, Pferde, Schafe
- Dieses Thema hat 5 Teilnehmer und 5 Antworten.
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31. Juli 2021 um 0:01 Uhr #126502Walter Rauchprucker Teilnehmer
Raum Fahrenberg / Waldthurn / Pleystein / Neuenhammer
Ich biete im Auftrag eines Freundes das Gras einer eingezäunten Wiese an. Die Wiese hat die Größe von etwa ein Tagwerk, und ist heuer erst einmal gemäht worden, ca. Ende Mai
Wegen des lockeren Bodens kann das Gras nur mit leichten Geräten gemäht, gemahdet und aufgeladen werden. Das Mähen sollte mit einem Kreiselmähwerk erfolgen, wegen des niedrigen und feinen Schnittes.
Der Grasbestand wird nicht gedüngt und nicht mit anderen giftigen Unkrautvernichtungsmitteln besprüht. Von daher ist das Gras besonders für in dieser Hinsicht empfindliche Tiere geeignet. Oder auch für Tierhalter, die ihren Tieren nur Bestes füttern möchten.
Auch eine Trocknung des Grases als Heu ist möglich.
Die Wiese kann gern besichtigt werden, Terminabsprache bitte auf diesem Weg mit einer Nachricht im Forum.
31. Juli 2021 um 6:57 Uhr #126503Robert Hirlander TeilnehmerGuten Morgen!
Ich weiß zwar nicht wo Sie zuhause sind, aber in meiner Gegend müssen Sie was zahlen, dass überhaupt die Wiese gemäht wird! Außerdem finde ich höchst bedenklich anderen Landwirten zu unterstellen dass die Wiesen mit giftigen Unkrautvernichter behandelt werden! Auf keiner Wiese wird ein Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt!
1. August 2021 um 0:36 Uhr #126509Jens Reinhardt TeilnehmerHallo allerseits,
Das mit den giftigen Mitteln wird er geschrieben haben, weil ein Teil der Bevölkerung (aus Unkenntnis, Falschinformation und mangels eigener Erfahrung) so über Bauern und ihre Tätigkeit denkt.
Unkrautvernichtungsmittel ist ein anderes Wort für Herbizid bzw Pflanzenschutzmittel PSM, denn man schützt die erwünschten Pflanzen (wertvolle Gräser, Kräuter, Leguminosen) vor der unkontrollierten Ausbreitung von Unkräutern (Herbstzeitlose, Jakobskreuzkraut, Ampfer….).
Man könnte es sicher auch anders beschreiben: ” Wenn es zertifiziert wäre, wäre es Bio.” Die Bezeichnung hat aber keinen Einfluss auf die Qualität des Futters.
Und: Ja, es besteht Nachfrage nach Futter.
Zum Beispiel: Schafhalter, Pferdehalter mit wenig Fläche und eigener Technik, oder wenn die eigene Fläche überflutet wurde, kann eine Weidefläche hilfreich sein.
3. August 2021 um 0:48 Uhr #126555Walter Rauchprucker TeilnehmerHallo,
vielen Dank für ihre schnellen Antworten. Die Wiese ist in der nördlichen Oberpfalz, und ich hoffe auf diesem Weg vor allem junge und fortschrittlich gesinnte Landwirte oder Tierhalter zu erreichen. Ich denke, daß auf jeden Fall Bedarf für solches Gras vorhanden ist.
Wie sich die finanziellen Konditionen darstellen kann bei Interesse gern verhandelt werden.
Zu der Giftigkeit von Herbiziden oder Pestiziden habe ich keine prüfbaren Informationen. Bisher verlasse ich mich in diesem Zusammenhang auf die Veröffentlichungen in Fachjournalen.
Fakt ist allerdings, daß auf der Wiesenfläche keine solchen oder ähnlichen Stoffe aufgebracht worden sind oder werden.
18. August 2021 um 15:10 Uhr #127338Martin Lehner TeilnehmerAls praktizierender Grünlandbewirtschafter habe ich eine Frage: In welchen “Fachjournalen” wird so etwas behauptet? Ich kenne keinen meiner Berufskollegen der seine Wiesen mit giftigen Unkrautvernichtungsmitteln besprüht. Ich wüsste auch nicht was, bzw. gegen was ich da sowas anwenden sollte?
23. August 2021 um 10:44 Uhr #127504Frank Zeber TeilnehmerNaja, was wohl passiert ist, dass sich aus der umliegenden Landwirtschaft Pestizide und Herbizide vertreiben. Hinzu kommt, es kann die teilweise rasante Ausbreitung von Neophyten eine Rolle spielen.
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