“Mit so vielen habe ich nicht gerechnet“, sagt Peter Sumann, Nebenerwerbs-Landwirt in Krakauebene, über die Geburt von Fünflingen in seinem Stall: Am Vormittag des 17. Oktober begann bei einem seiner 29 Mutterschafe der Geburtsvorgang. Das Mutterschaf war bereits in einem Geburtstall untergebracht und brachte dort zwei gesunde Lämmer zur Welt. „Dann kam gleich das dritte, kurz danach das vierte, und eineinhalb Stunden später, als schon keiner mehr damit gerechnet hat, das fünfte.“ Das Mutterschaf hatte sich jedes Jahr in der Anzahl ihrer Lämmer gesteigert: Im ersten Jahr bekam es zwei Lämmer, danach drei, und nun fünf. Insgesamt 17 Lämmer springen nun auf Peter Sumanns Hof herum.
So groß wie kleine Katzen
Dass ein Schaf mehrere Lämmer bekommt, ist keine Seltenheit – gesunde Fünflinge sind es jedoch umso mehr. Eine Wärmelampe hängt im Stall, die zwei kleinsten Lämmer stellte Sumann in einer Schachtel auf den Herd im Haus, damit diese ausreichend Wärme bekommen. Mit einem sogenannten „Lämmerretter“ wurde den Schwächsten ausreichend Milch eingeflößt. Nun sind sie stark genug, um den Stall und die Umgebung am Hof vulgo Stampf zu erkunden. Anfangs waren die schwächsten Lämmer so groß wie kleine Katzen und wogen wohl auch nur so viel. Alle drei Stunden bekommen sie Milch – vor allem von Sumanns Tochter, die die Kleinen Herzilein, Sternilein, Stritzi, Mausi und Schneeflocke getauft hat.
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