Interview Georg Grill
LANDWIRT: Die Gerste ist geerntet und in den Lagerhallen. Wie ist das Resümee der Ernte 2024?
Georg GRILL: Die Gerstenernte dieses Jahr war leider unterdurchschnittlich. Zudem schwanken die Erträge durch die Gelbverzwergung sehr stark. Es waren Felder mit drei Tonnen und auch welche mit neun Tonnen dabei. Richtige Spitzenerträge hatten wir nicht. Die Erträge konnten also nicht überzeugen. Wie waren die Qualitäten der Gerstenernte? Auch die Qualitäten konnten mit dem Vorjahr nicht mithalten. Das Hektolitergewicht lag bei der Gerste im Durchschnitt bei 62 Kilogramm. Wir sind hier noch vom vorigen Jahr verwöhnt.
Haben Sie schon eine Schätzung für die Erträge und Qualitäten beim Weizen?
Bis jetzt schaut es beim Weizen nicht so schlecht aus, einige Bestände sind mit Fusarien befallen. Wir hoffen jedoch nicht, dass die DON-Werte erhöht sind. Das kommende Wetter sieht nicht besonders gut aus und so ist es zu erwarten, dass viele Bestände die Qualitätsvorgaben wieder nicht erfüllen.
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