Schaf- und Ziegenbetriebe bewirtschaften ihre Wiesen und Weiden traditionell mit dem eigenen Wirtschaftsdünger, meist im eher extensiven Bereich. Es verlassen nicht allzu viele Nährstoffe den Kreislauf über Fleisch, Milch und Zucht, aber es kommt auch kaum etwas von außen herein. So gibt es über den Gesamtbetrieb gesehen immer ein gewisses Defizit an Nährstoffen in der Bilanz. Flächen, die in den Nährstoffmangel rutschen, bringen geringere Erträge, schwache Inhaltsstoffe im Futter und weisen eine offene Grasnarbe auf. Nicht selten treten plötzlich Pflanzenarten wie Klappertopf oder Herbstzeitlose auf, die das Futter ungenießbar machen. Fehlt Dünger, führt das zu Nährstoffmangel sowie schlechten Beständen mit geringeren Erträgen und Futterqualitäten. Bevor dies ruinöse Auswirkungen annimmt, sollten Sie die Bodennährstoffe unter die Lupe nehmen. Eine Bodenuntersuchung alle drei bis fünf Jahre gibt Auskunft über den aktuellen Nährstoffzustand und bestimmte Bodeneigenschaften wie etwa den pH-Wert. Sie liefert wichtige Informationen für eine bestmögliche Düngeplanung am Betrieb.
Wie Sie eine Bodenprobe ziehen, zur Analyse einsenden und die Ergebnisse hinsichtlich der Düngeplanung nutzen, lesen Sie im vollständigen Artikel in Schafe & Ziegen aktuell 6/2019.
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