Vom Land Oberösterreich wird der Vorfall als “Wolfsvergrämung” gewertet, wie der ORF berichtet. Die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) sagt: „Wir nehmen den gemeldeten Vorfall sehr ernst. Ob Hund oder Wolf, das Verhalten des Tieres sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.“ Es sei jedoch wichtig, die Emotion herauszunehmen. Angst und Unruhe in der Bevölkerung zu schüren, helfe aktuell niemandem, heißt es von der Landesrätin.
In der Dunkelheit verfolgt
Das Tier soll dem Läufer am vergangenen Freitag in der Nähe einer Siedlung begegnet sein. Der Jogger hatte gegen 17 Uhr in der Dunkelheit mit einer Stirnlampe ausgestattet noch eine Runde gedreht. Plötzlich hatte der Mann bemerkt, dass sich ihm ein Tier näherte. Der 44-Jährige berichtete, dass das Tier an ihm hochgesprungen sei. Anfang Jänner ist in der Gegend Unterweißenbach und Schönau im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) innerhalb von vier Wochen ein Wolf zweimal in unmittelbarer Nähe von Gebäuden und Menschen gesehen und vergrämt worden. Das Land Oberösterreich hat das Tier zum Abschuss freigegeben.
Wolfsichtungen können unter 0732/7720-118 12 oder per Mail an lfw.Post@ooe.gv.at an das Wolfsmanagement des Landes Oberösterreich gemeldet werden.
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