AckerbauAlternative KulturenKartoffelmarkt in Österreich auch vor Weihnachten noch ruhig

Kartoffelmarkt in Österreich auch vor Weihnachten noch ruhig

Quelle: Hersteller

Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigt sich knapp zwei Wochen vor Weihnachten recht unspektakulär. Auf der Angebotsseite wird der Markt von den Landwirten bedarfsgerecht versorgt. Qualitätsprobleme und hohe Aussortierungen stehen dabei aber weiter auf der Tagesordnung. Auch auf der Absatzseite hat sich wenig verändert. Der Inlandsabsatz läuft unaufgeregt auf gut durchschnittlichem Niveau. Aktionsverkäufe im LEH sorgten zuletzt für erste positive Impulse. Mit dem nahenden Weihnachtsfest dürfte sich die Inlandsnachfrage kurzfristig deutlich beleben. Der Exportmarkt zeigt sich dagegen weiter von seiner ruhigen Seite. Die Erzeugerpreise wurden daher auf dem Niveau der Vorwoche fortgeschrieben. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 30,- €/100kg übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Sortieraufwand einbehalten. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 30,- €/100kg gemeldet.

Am deutschen Speisekartoffelmarkt laufen die Vorbereitungen für die Beschickung des LEHs vor den Weihnachtsfeiertagen auf Hochtouren. Gleichzeitig starten zahlreiche Aktionsverkäufe im LEH, die ebenfalls bedient werden müssen. Entsprechend wird auf der Absatzseite von meist zufriedenstellenden Geschäften gesprochen. Dazu tragen auch die zahlreichen Exportanfragen aus Süd- und Osteuropa bei, die umfangreicher als sonst um diese Zeit ausfallen. Auf der Absatzseite ist man speziell im Norden Deutschlands noch mit dem Räumen der Zwischenläger beschäftigt. Bundesweit drängen vor allem Partien, die aus qualitativen Gründen zügig das Lager verlassen sollen, auf den Markt. Generell sind die Absortierungen im Steigen begriffen. Drahtwurm und Fäulnis sind die Hauptgründe. Aber auch über Silberschorf und Druckstellen wird vielerorts geklagt. Bei den Preisen gab es zuletzt keine Änderung. Im Bundesmittel lagen die Erzeugerpreise für gute Qualitäten zu Wochenbeginn stabil bei 21,- bis 23,- €/100kg. Für Lagerware werden Lageraufschläge von bis zu vier Euro/100kg bezahlt.

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