BioBio-MilchviehKolostrum kann mehr!

Kolostrum kann mehr!

Kolostrum muss nach der Geburt so schnell wie möglich aufgenommen werden, am besten von der eigenen Mutter.
Quelle: Natalie Honetz

Gern gesehen, vom Gesetzgeber gefordert, in der Bio-Branche der Standard und vielleicht bald auch das Modell der Zukunft: Das Kalb bei der Kuh. Aber Hand aufs Herz: Wer überprüft dabei, wie gut die Biestmilch der Mutter tatsächlich ist und wie viel das Kalb getrunken hat? Man verlässt sich auf die Natur und hofft, dass sie das schon richten wird. Das ist prinzipiell richtig, ein Kalb an der eigenen Mutter wird keinen Antikörpermangel erleiden, aber Kolostrum kann weitaus mehr, als lediglich das Überleben zu sichern.

Biestmilch ist besonders

Biestmilch hat einen mehr als doppelt so hohen Trockenmassegehalt wie normale Kuhmilch. Der Antikörpergehalt, wie auch der Gehalt an Albumin oder sonstigen Proteinen ist dreimal so hoch. Aber schon beim zweiten Melken reduzieren sich diese Inhaltsstoffe um mehr als 30 %. Das heißt, dass nichts wertvoller ist als das Erstgemelk. Oft wird Biestmilch aber lediglich auf das Vorhandensein von Antikörpern reduziert. Dies wird jedoch dem modernen, wissenschaftlich aktuellen Bild überhaupt nicht mehr gerecht. Zerlegt man Biestmilch in ihre Bestandteile, finden sich über 100.000 verschiedenste Mikrobestandteile und -nährstoffe. Daher kann man davon ausgehen, dass alle für das Leben relevanten, überlebenswichtigen Informationen und Prägungen vom Muttertier auf das Kalb weitergegeben werden. Dies ist im Mutterleib über das Blut nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die Nährstoffe haben eine kurzfristige aber zum Teil auch lebenslange Wirkung, die die Biestmilch insgesamt so einzigartig macht.

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Wirkung von Antikörpern
  • Transitmilch-Effekt nutzen
  • Blutproben ziehen
  • Qualität im Stall messen
  • Kolostrum für ein langes Leben

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