Alexander Hinrichs: Das müssen Sie Herrn Schröder (Anmerkung der Redaktion: Präsident des Deutschen Tierschutzbundes) fragen.
Er begründet den Ausstieg sinngemäß mit zu niedrigen Anforderungen an die Schweinehalter.
Wir sind den Forderungen des Tierschutzbundes nicht zu 100 %, aber sehr weit entgegen gekommen. Der beschlossene Entwurf sieht unter anderem vor, die Grundanforderungen für alle Betriebe zu erhöhen, die finanziellen Mittel um 35 Mio. Euro auf 100 Mio. Euro pro Jahr nur für Schwein aufzustocken und so deutlich mehr Betriebe mit deutlich mehr Tieren teilnehmen lassen zu können. Darüber hinaus wollen wir innovative Kriterienkombinationen fördern. Wichtig ist auch, dass wir den Tiergesundheitsindex einführen werden. Damit kommen wir wesentlichen Forderungen unseres Beraterausschusses nach. Eine möglichst breite Beteiligung der Erzeuger ist und bleibt der Kern unseres Konzepts.
„Dass der Deutsche Tierschutzbund ausgestiegen ist, das ist schade, aber dadurch bricht nicht alles zusammen.“
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