Von Johannes MASSWOHL
Maiswurzelbohrer und Fruchtfolgeauflagen haben in der Steiermark den Ackerbau umgekrempelt. Der Getreideanteil hat seither stark zugenommen. Jetzt nehmen aber auch die Diskussionen über die Gülle und Gärresteverwertung von Getreide immer mehr zu. Die Güllegabe vor dem Anbau im Herbst ist auf Grund verschiedener Bestimmungen wie das Aktionsprogramm Nitrat, Grundwasserschutzprogramme und diverse ÖPUL-Maßnahmen stark eingeschränkt. Aber auch die Frühjahresgabe steht nicht weniger im Fokus. Das Streitthema ist, inwieweit das Getreide den Gülle-Stickstoff aufnehmen kann und inwieweit der Stickstoff ausgewaschen wird. Zusätzlich ist zu diesem Zeitpunkt auch die Befahrbarkeit der Böden mit den schweren Güllefässern stark eingeschränkt. Ein Testversuch der LK Steiermark auf einem Biogasbetrieb bringt Klarheit.
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