Der Lintrac ist für die Berge geschaffen. Dort kann er seine Stärken ausspielen. Er vereint die Merkmale eines Traktors, eines Zweiachsmähers und eines Hofladers in einem Fahrzeug. Dabei bleibt er zwar ein Nischenplayer, braucht aber den Vergleich mit den großen Herstellern keinesfalls zu scheuen. Mittlerweile ist die Lintrac-Baureihe auf acht Modelle angewachsen und hat die Geotrac-Baureihe vollständig abgelöst.
Leicht, kompakt, wendig
Am Berg gilt: Jedes Kilo weniger bringt Vorteile. Das wissen nicht nur Bergsteiger, sondern auch Bergbauern. Bei unserem Vergleichtstest von sieben stufenlosen Traktoren war der Lintrac mit einem Eigengewicht von 5.399 kg mit Abstand der leichteste aller Testteilnehmer. Der zweitplatzierte 314er Fendt wog bereits 430 kg mehr. Trotzdem hatte er beim Leistungsgewicht mit 58 kg/kW die Nase vorne. Unser Lintrac brachte es auf 64 kg/kW. eim Lintrac kann man 3.101 kg zuladen. Dieser durchschnittliche Wert passt in der Praxis gut. Er ist mit einem Radstand von 2.415 mm kurz gebaut und damit nur um einen Zentimeter länger als der John Deere 6120 M.
Die 34-Zoll-Räder, mit denen der Lintrac als einziger Testkandidat ausgestattet war, passen gut zum Gesamtkonzept „Bergtraktor“. Der Tiroler hatte mit 2,74 m die niedrigste Bauhöhe. Wer z.B. im Ackerbau höhere Zugkräfte übertragen möchte, kann auch die 38-Zoll-Räder montieren. Selbst dann bleibt er der niedrigste aller Testkandidaten.
Was dieser Artikel noch bereithält
- Die exakten Leistungsdaten des Motors
- Bewertung der Zapfwellenübersetzungen
- Hydraulikausstattung
- Hydraulikleistung
- Hubkräfte
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