Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Als Maus ist der Alltag von großer Vorsicht und Heimlichkeit geprägt. Jede Futtersuche könnte die Letzte sein. Denn Mäuse stehen bei einer Vielzahl von Räubern auf dem Speise – plan: vom Rotfuchs über Marder, Mauswiesel, Wildkatze, aber auch Schlangen, Raubvögel und sogar Raben verzehren Mäuse. Selbst in der Nacht ist die Maus ihres Lebens nicht sicher, denn dann lauern alle Arten von Eulen auf die kleinen Nager. Selbst der große und kräftige Uhu, der bis zu drei Kilo Lebendgewicht erreichen kann, verschmäht Mäuse nicht. Der Uhu ist einer der gefährlichsten Fressfeinde: Mit seinem feinen Gehör kann er Geräusche, die von Mäusen verursacht werden, bis auf eine Entfernung von 20 Metern hören. Die Maus selbst nimmt den Uhu erst dann wahr, wenn es zu spät ist, da die Federn der größten heimischen Eulenart so ausgerichtet sind, dass ihr Flug lautlos ist.
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