AckerbauMaissorten für Niederösterreich

Maissorten für Niederösterreich

Quelle: Böck

Zum Maisanbau in der ersten Maihälfte 2024 war es zumeist trocken. In der zweiten Monatshälfte kam dann der gewünschte Regen. Aufgangsprobleme waren somit kein großes Thema. Auch Schäden durch den Drahtwurm traten nur vereinzelt auf. Der Juni 2024 war wieder einmal deutlich wärmer als in den letzten Jahrzehnten. Es wurden überdurchschnittlich viele Sommer- und Hitzetage gemessen. Kräftige Regenschauer und Gewitter führten österreichweit zu 14 % mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt. Das warmfeuchte Wetter konnte der Mais gut ausnützen. Schäden durch den Maiswurzelbohrer konnten gut ausgeglichen werden. Die Hitze setzte sich auch im Juli 2024 fort. Die Durchschnittstemperatur lag um 2,1 °C über dem langjährigen Mittel. Im Osten Österreichs war es stellenweise extrem trocken. Vielerorts fehlten 50–95 % des Niederschlags. Dieser Wettertrend setzte sich auch im August fort. Die Trockenheit führte zu einer ungewohnt schnellen Abreife des Maises, sodass die Nassmaiskampagne 2024 bereits Anfang September begann. Kornfeuchten von unter 20 % waren zu diesem Zeitpunkt keine Seltenheit. In der zweiten Septemberhälfte führte dann ein Kaltlufteinbruch zu einem drastischen Wetterwechsel. An vielen Wetterstationen wurden neue September-Niederschlagsrekorde gemessen. In St. Pölten und Langenlebarn meldeten die Wetterstationen sogar Regenmengen von nahezu 450 mm. Diese außergewöhnliche Wetterkonstellation stellte auch die Standfestigkeit des Maises auf die Probe. Sehr oft konnte starker Stängelbruch, aber auch Lager beobachtet werden. Durch die hohen Regenmengen kam es auch wieder zu einem verstärkten Befall durch Stängelfusarium.

Alle Sortenempfehlungen und Zusatzinfos gibt es im vollen Artikel.

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