Selbst gemachte Marmelade schmeckt immer am besten. Also ran an den Kochtopf und los gehts.
Welche Früchte eignen sich?
Erlaubt ist, was schmeckt. Marmeladen müssen nicht immer reinsortig sein. Wichtig ist nur, dass die Früchte wirklich reif, aber nicht überreif sind. Kombinieren kann man die Früchte, die zur gleichen Zeit reif sind. z.B. Erdbeer-Rhabarber oder Birne und Holunder, Apfel-Kürbis usw.
Sauberkeit ist wichtig
Damit die Marmelade gelingt achten Sie auf die Sauberkeit der Früchte, der Gläser und Arbeitsgeräte. Gläser und Deckel müssen vor dem Befüllen in kochendes Wasser getaucht (ca. 10 Minuten) bzw. sterilisiert (Backrohr, Mikrowelle) werden. Sie können auch ein bisschen Alkohol einfüllen, anzünden und verbrennen lassen. Überprüfen Sie die Glasränder unbedingt auf Risse und Sprünge. Vor allem in alten, zerkratzen Gläsern können sich Bakterien einisten.
Mengen und Zeiten einhalten
Halten Sie sich an die Mengen die im Rezept oder der Gebrauchsanweisung stehen, sonst geliert die Marmelade nicht. Besser ist es die Marmelade in kleineren Mengen (max. 3 kg Frucht) einzukochen, damit Farbe und Geschmack gut erhalten bleiben. Außerdem brennt sie dann auch nicht so leicht an (ständiges Rühren vorausgesetzt!).
Gelierprobe
Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollten Sie unbedingt vor dem Abfüllen eine Gelierprobe durchführen. Dazu etwas Marmelade auf einen kalten Teller geben und in den Kühlschrank stellen. Ist die Marmelade zu flüssig, unbedingt noch Geliermittel dazu geben, ist sie zu fest, noch etwas Wasser hinzufügen.
Heiß abfüllen
Schöpfen Sie den Schaum ab und füllen Sie die Marmelade noch heiß in die Gläser – möglichst randvoll. Danach gleich verschließen. Je weniger Luft im Glas ist, desto weniger Oxidation ist möglich. Die Gläser müssen nach dem Verschließen nicht auf den Kopf gestellt werden. Im Gegenteil: Die Marmelade könnte Stoffe aus der Beschichtung des Deckels lösen.
Hier finden Sie einige Rezepte für Marmelade
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