RindKälberMartin Kaske: „Die Margen in der Mast sind zu gering“

Martin Kaske: „Die Margen in der Mast sind zu gering“

Martin Kaske: „Investitionen in die Kälberaufzucht zahlen sich langfristig aus.“
Quelle: RGD

LANDWIRT: Ein Projekt des KGD ist das „KGD-Tränker“-Programm. Worum ging es hier?

Martin KASKE: Beim „KGD-Tränker“-Programm ging es darum, die Kälber bereits auf den Geburtsbetrieben optimal für die spätere Mast vorzubereiten, um ihre Krankheitsanfälligkeit und damit den Antibiotikabedarf zu senken. Dazu gehörten unter anderem eine optimale Kolostrumversorgung, intensive Tränke, die Gabe von Spurenelementen und Vitaminen sowie das Impfen gegen Kälbergrippe direkt auf dem Geburtsbetrieb. Dank eines Zuschusses von 50 Franken pro Tier konnten rund 2.000 Kälber gefördert und anschließend in die Mast überführt werden.

Welche Resultate brachte das Programm?

Die Ergebnisse waren bemerkenswert. Die sogenannten „Premium-Tränker“, also Kälber, die durch das Programm gefördert wurden, erzielten in der Großviehmast signifikant bessere Produktionsresultate. Diese Tiere kamen jünger und gleichzeitig schwerer auf die Mastbetriebe, erzielten höhere tägliche Zunahmen und hatten eine kürzere Mastdauer.

Lesen Sie weiters in diesem Interview:

  • Welches Konzept der KGD zur Bekämpfung von Mycoplasma bovis entwickelt hat.
  • Was der Tierarzt von Programmen hält, die antibiotikafreie Aufzucht versprechen.
  • Worum es beim Projekt “Freiluftkalb” ging.
  • uvm.

 

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