Von Klemens MECHTLER
Winterraps steht zwar lange auf dem Feld, bildet aber 75 % der Pflanzentrockenmasse in der kurzen Zeitspanne zwischen Schossbeginn und Blühende. Damit der Raps dieses Wachstum in den sieben bis acht Wochen schafft, muss er bereits im Herbst eine gute Pfahlwurzel ausbilden. Nach dem Ende der Blüte bildet der Raps den Ertrag überwiegend indem er Nährstoffe aus den vegetativen Pflanzenteilen in die Schoten und Körner umlagert. Gut entwickelte Rapspflanzen können Trockenperioden durch ihren Wasserund Nährstoffvorrat im Stängel besser abpuffern. In der vergangenen Rapssaison stellte das in Ostösterreich bereits ab Spätherbst 2016 anhaltende Regendefizit die Rapspflanzen vor besondere Herausforderungen.
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