Die slowakischen Behörden haben umfangreiche Maßnahmen ergriffen und zusätzliche Schutz- sowie Überwachungszonen eingerichtet, in denen alle Tierhaltungsbetriebe behördlich überwacht werden. In diesen Zonen werden empfängliche Tiere gekeult, und die Tierkörper sowie Produkte werden unter seuchensicheren Bedingungen entsorgt.
Suppressivimpfungen werden durchgeführt
Aufgrund der Größe der betroffenen Betriebe hat die Slowakei internationale Unterstützung angefordert. Zur Reduktion der Virusausscheidung führen die slowakischen Veterinärbehörden in den betroffenen Betrieben Suppressivimpfungen durch. Diese Maßnahme dient ausschließlich der Reduzierung der Virusausscheidung, wobei geimpfte Tiere sowie deren Produkte nicht gehandelt werden dürfen und die Tiere trotzdem gekeult werden.
Landesweiter Stillstand
Ab dem 21. März 2025 hat die Slowakei einen landesweiten Stillstand ausgerufen, der bis auf Weiteres gilt. Empfängliche lebende Tiere dürfen innerhalb des Landes weder transportiert noch exportiert werden. Transporte in die Slowakei sind verboten, und der Transit von Tiertransporten muss ohne Zwischenstopp erfolgen, wobei Schutz- und Überwachungszonen umfahren werden müssen. Tiermärkte und Veranstaltungen mit empfänglichen Tieren sind bis auf Weiteres untersagt. Alle Halter von empfänglichen Tieren im Land wurden angewiesen, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu verstärken und vor dem Betreten der Ställe Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen.
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