Jemand aus der Familie, ein Nachbar oder guter Freund hat bei einem Brand sein Hab und Gut verloren oder es gab eine Überschwemmung – da ist es nur logisch, dass man helfen will. Gerade in der Anfangsphase sind viele Helfer da. Doch auch Wochen und Monate später werden diese Menschen Unterstützung brauchen. Barbara Juen ist Notfallpsychologin und hat in ihrer Arbeit viel mit solchen Fällen zu tun. Sie sagt: „Diese eine richtige Hilfe gibt es nicht, doch kann man sich an einigen Punkten orientieren.“
1. Schritt: Sicherheit
Neben der ersten medizinischen Hilfe und der Brandsicherung ist für die betroffenen Menschen Sicherheit ein sehr wichtiger Punkt. Sie und ihre Tiere brauchen einen Platz, wo sie bleiben können. Für den Anfang findet sich meist schnell eine Unterkunft, doch gerade nach einem Brand wird es Monate dauern, bis sie wieder zurück in ihr Haus können. Dasselbe gilt auch für die Tiere – wo können sie bleiben, wer kümmert sich darum? „Bei der Hilfe geht es auch um eine langfristige Perspektive“, so Juen.
Die Betroffenen wollen sehr schnell wissen, wie es zu dem Brand kam. Dabei sollten Sie sie nicht mit Informationen überschütten, sondern auf Fragen warten und ehrliche Informationen geben.
2. Schritt: Verbundenheit
Was dieser Artikel noch bereit hält:
- Welche Punkte sind nach einem Brand wichtig?
- Wie helfen Sie den Betroffenen mit dem Verlust umzugehen
- Was ist für Sie als Helfer wichtig?
Kommentare