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Pöttinger Crossflow Scheibenmähwerk im Test

Pöttinger Crossflow Scheibenmähwerk
Quelle: Rath Georg

Lohnunternehmer und LANDWIRT Testfahrer Gregor Huber trat mit einem Anliegen an uns heran: „Im Ennstal haben wir witterungsbedingt ofteinen niedrigeren Aufwuchs bei den Folgeschnitten. Durch die geringe Masse lässt sich der Anwelkgrad beim Silieren im Sommer schwer kontrollieren. An sehr heißen Tagen wird das Futter schnell zu trocken. Was kann man dagegen tun?“

Eine Lösung für genau dieses Problem soll das Pöttinger Crossflow Scheibenmähwerk Novacat 302 CF bieten. Bei dem haben die Grieskirchener an Stelle eines Aufbereiters eine Querförderschnecke montiert. Sie führt beim Mähen das Futter von Front- und Heckmähwerk zu einem großen Schwad zusammen. Die Crossflow-Technik gibt es auch für das etwas breitere Novacat 352. Für noch mehr Schlagkraft können Kunden die CF-Option auch für die Schmetterlingsmähwerke Novacat V 9200 und V 10000 ordern.

Crossflow: Schwadzusammenführung ohne Aufbereiter mit Querförderschnecke.
Quelle: Paar

Um dieses System zu testen, legte Gregor Huber als Mitarbeiter der Versuchsanstalt Raumberg-Gumpenstein gleich Hand an. Er und sein Team mähten mit dem Novacat 302 CF übers Jahr 35 ha pro Aufwuchs – und das unter verschiedensten Bedingungen. Als Frontmäher nutzten wir den Pöttinger Novacat 301 Alpha Motion. Gefahren ist unser Team mit einem Fendt 311 Vario. Selbst Pöttinger war skeptisch, ob dieser Traktor mit einer maximalen Motorleistung von 83 kW/113 PS nicht zu schwach sei. Wir mähten damit aber sogar Hanglagen bis etwa 25 %. Zugegeben, es war die unterste Leistungsgrenze und in Hanglagen hätten ein paar PS mehr gutgetan.

Crossflow löst Problem

Gregor Hubers Fazit: „Unser Ziel war es, die Oberfläche nach dem Mähen sofort zu reduzieren, damit sich der Anwelkgrad besser kontrollieren lässt. Das haben wir mit dem Pöttinger Crossflow Mähwerk geschafft. Zudem war uns wichtig, dass wir in keinen größeren Traktor investieren müssen. Das Novacat 302 CF wiegt zwar knapp 150 kg mehr als dasselbe Modell mit einem Zinkenaufbereiter. Es ist aber vergleichsweise leichtzügig.“

Was der Artikel noch bereithält:

  • Hinweise zur Balance des Gespanns
  • Details zum Mähwerksaufbau
  • Möglichkeiten der Futterablage
  • Praktische Erkenntnisse
  • Tabelle mit technischen Daten und Listenpreise
  • LANDWIRT Bewertungstabelle

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