Mit einem farbenprächtigen Feuerwerk ein ganz besonderes Ereignis würdigen – für viele eine schöne Vorstellung. Böller, Feuerwerke und Raketen abschießen, ist oft der Höhepunkt einer Feier. Gerade zu Krampus oder noch mehr rund um den Jahreswechsel gehört das für viele Menschen einfach dazu. Alleine zu Silvester werden in Österreich Feuerwerkskörper um 12 Mio. Euro verschossen. In Deutschland waren es laut dem Verband der pyrotechnischen Industrie zuletzt an die 180 Mio. Euro.
Aber auch der Preis für die Umwelt und die Tiere ist ein hoher. Nicht nur Kleintierbesitzer oder Naturfreude, sondern auch unsere Nutztierbauern wissen nur allzu gut, wie sehr solch Knallereien die ahnungslosen Tiere in Panik versetzen können. So werden die Tiere zu Silvester über einen Zeitraum von mehreren Tagen wiederholt aufgeschreckt.
Hohe Umweltbelastung
Für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Co. gibt es präventive Beruhigungsmittel, damit sie den Rutsch ins neue Jahr halbwegs unbeschadet überstehen. Bei Rindern, Schweinen, Hühnern oder Pferden ist die Situation weit schwieriger. So ist die Lärmbelastung durch das Abschießen von Raketen und das Abbrennen von Feuerwerken enorm. 170 Dezibel können dabei erreicht werden. Zum Vergleich: Ein startendes Düsenflugzeug verursacht etwa 110 Dezibel, eine Kreissäge bis zu 100 Dezibel.
Das hält der Beitrag sonst noch für Sie bereit:
- Rechtliche Möglichkeiten
- Präzedenzfall: Wie die Gerichte zum Raketenmüll urteilen
- Was Landwirte tun können
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