BioBio-BauernRinderprodukte direktvermarkten

Rinderprodukte direktvermarkten

Ingrid und David Fragner Lieb am zugepachteten Hof.
Ingrid und David Fragner-Lieb haben dieses Jahr einen zweiten Hof dazugepachtet und halten ihre Rinder seitdem in zwei Gruppen.
Quelle: Honetz

Es ist noch früh am Morgen, als David Fragner-Lieb das Haus verlässt und die wenigen Meter zur Straße bergauf geht. Dort hängt ein Holzschrank an der Hausmauer. Auf ihm stehen „Hofladen“ und „moch auf!“ geschrieben. Der Landwirt öffnet die Türen und kontrolliert, ob sich noch genug Produkte darin befinden, denn der Hofladen wird in Selbstbedienung geführt. Zufrieden nickt er und verschließt den Holzschrank wieder. Vom Haus ruft ihm seine Frau, Ingrid Fragner-Lieb, zu: „Kommst du? Ich möchte gerne nach den Rindern sehen, die waren heute Nacht nicht im Stall.“ Gemeinsam geht das Ehepaar einen Forstweg durch den Wald zum hintersten Winkel ihrer knapp 4 ha großen Weide entlang. Nach einigen hundert Metern tauchen in der Ferne die ersten farbigen Flecken auf. Friedlich grast eine kleine Herde vor sich hin, doch es ist nicht die einzige, welche die Fragner-Liebs halten.

Nebenerwerb

2014 haben David und Ingrid Fragner-Lieb den Bio-Betrieb gemeinsam von seinen Eltern, Gerhard und Gerti Fragner-Lieb, übernommen. Der Landwirt erinnert sich: „Bei der Übernahme mit gut fünf Hektar Grund war es eher ein Hobby für uns. Wir machten uns auf die Suche nach einem Weg, um wirtschaftlich zu arbeiten. Wir wollten Lebensmittel nicht nur zum Verkauf, sondern auch für uns produzieren. So landeten wir in der Direktvermarktung und vermarkten nun alle Produkte selbst.“ Der 36-Jährige ist im Lagerhaus als Baustoffverkäufer tätig. Seine Frau arbeitet als Kindergartenpädagogin. Beide gehen 20 Stunden pro Woche arbeiten. Mittlerweile leben 26 Rinder am Hof, darunter sieben Mutterkühe und zwei Stiere. Hauptsächlich sind die Rassen Fleckvieh, Limousin und Angus vertreten. Es sind aber auch Kreuzungen mit Charolais und Blonde d’Aquitaine dabei.

Verschiedene Rassen
Am Biohof Fragner-Lieb gibt es nicht nur eine Rinderrasse. Angus, Limousin, Fleckvieh sowie verschiedene Kreuzungen mit Charolais und Blonde d’Aquitaine sind mit dabei.
Quelle: Honetz

 

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Mehrere Betriebszweige
  • Zwei Kilometer Entfernung
  • App für den Zaun
  • Regionale Schlachtung
  • Eigener Verarbeitungsraum
  • Hofladen erfüllt seinen Zweck

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