Schicksalsschlag: Landwirt stürzt 7 Meter in die Tiefe

Viele Jahre lang haben Wolfgang und Sabine Gruber einen Hof gesucht um ihn gemeinsam zu bewirtschaften. Die beiden wurden auch fündig: in der Salzburger Gemeinde Rußbach kauften sie sich einen alten Betrieb samt sanierungsbedürftigem Wohnhaus. Kurz darauf schien das Glück perfekt zu sein: Sohn Josef kam auf die Welt.

Beim Sturz zog sich Wolfgang Gruber schwere Verletzungen zu.

Quelle: pistipixel.at

Sturz aus großer Höhe

Doch dann kam es zum traurigen Schicksalsschlag: am 22. September 2024 war Wolfgang Gruber gerade dabei, dass Heu per Hand in den Stall zu werfen, als er vom Heustoß sieben Meter in die Tiefe stürzte.

Er erlitt schwerste Kopf- und Wirbelverletzungen. Bislang steht fest, dass der Landwirt Querschnittgelähmt bleiben wird. Jedoch befindet er sich noch immer in einer kritisch instabilen Phase in Bezug auf die Hirnverletzung. Bis heute kann keine Prognose abgegeben werden, wie weit sich seine kognitiven Fähigkeiten entwickeln bzw. regenerieren. Jedoch ist damit zu rechnen, dass er den landwirtschaftlichen Betrieb aufgrund der physischen und kognitiven Einschränkungen nicht mehr führen kann. In nächster Zeit steht eine weitere Operation im Bereich der Wirbelsäule an, um diese zu stabilisieren und ein Sitzen im Rollstuhl überhaupt erst möglich zu machen.

Ein weiterer belastender Punkt: Aufgrund einer Klausel im Kaufvertrag ist es für Sabine Gruber nicht möglich, den Hof zu verkaufen oder die derzeitige Wirtschaftsweise (Milchwirtschaft) zu ändern. Zudem sind die Maschinen auf dem Hof alt und das mehr als 100 Jahre alte Haus nicht barrierefrei.

So können Sie helfen

Familie Gruber freut sich deshalb über jegliche finanzielle Unterstützung. Wolfgang Gruber, der bislang mit seinem sicheren Zusatz-Einkommen die finanzielle Stütze war, fällt nun komplett weg. Der Hof alleine reicht nicht aus, um die Kosten zu decken.

Die Rußbacher Bauernschaft hat mit Unterstützung des Bürgermeisters eine Spendenaktion ins Leben gerufen: