Von Jens LUCKHARD
Selbst bei optimalen Bedingungen gelangen nur etwas mehr als 70 % der Pflanzenschutzmittel an die Pflanzen und bleiben dort haften. Das ist das Ergebnis einer Versuchsreihe von Syngenta. Dieses Problem kommt ganz besonders bei Blattoder Ährenfungiziden zum Tragen. Hier bildet nämlich der Getreidebestand eine komplexe Struktur aus Ähren, Blattetagen und Halmen. Ob sich diese gut durchdringen lässt, hängt von den Wetterbedingungen ebenso ab wie von der benutzten Technik, den Anwendungsbedingungen und den Produktformulierungen. Wird bei Zeitdruck mit hohen Geschwindigkeiten gefahren, so kommt weniger Spritzflüssigkeit auf der gewünschten Zielfläche an. Eine Studie der Universität Halle zeigt nun, dass man die richtigen Stellschrauben bedienen muss, um die Schlagkraft zu erhöhen, ohne den Erfolg der Pflanzenschutzmaßnahme zu schmälern.
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