Von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur
Andreas Kreitmeier kniet auf einem kleinen Polster neben einer Hopfenpflanze. Er lässt die frischen Triebe zwischen Mittelund Zeigefinger gleiten, nimmt die drei schönsten und dreht sie im Uhrzeigersinn auf den senkrecht gespannten Draht. In der rechten Hand hält er ein sonderbares Werkzeug – es ähnelt einer kleinen Maurerkelle. Ritsch ratsch. Er fährt mit der Kelle rund um die Hopfenpflanze herum und entfernt damit die überzähligen Triebe. „Das Anleiten geht leider nur händisch“, erklärt der Hopfenbauer, „deshalb ist es auch sehr zeitaufwändig. Da wir keine Fremdarbeitskräfte beschäftigen, muss da die ganze Familie mit anpacken.“
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