BioBio-BauernSection Control für die Hacke

Section Control für die Hacke

Christian Kugler mit Schmotzer-Gerät.
Christian Kugler ist zufrieden mit seiner selbst gebauten Section Control.
Quelle: Böck

Breite Hackgeräte sind eine tolle Sache, gehen sie doch mit einer höheren Schlagkraft einher. Doch je breiter die Hackgeräte werden, desto größer werden die Probleme mit unerwünschtem Aushacken am Rand oder entlang von Keilen am Vorgewende. Oder man hebt zu früh in die Höhe und akzeptiert, dass ein paar Beikräuter unbeeindruckt weiterwachsen. Es gibt auch noch die Möglichkeit, die einzelnen Hackelemente auszuheben. Mechanische Lösungen sind simpel, erfordern aber ein wiederholtes Absteigen vom Traktor. Da ist eine hydraulische Lösung doch viel besser. Von der Stange gekauft, kosten solche Systeme jedoch ordentlich viel Geld. Wir haben den Bio-Ackerbauern Christian Kugler in Maissau in Niederösterreich besucht. Der hat seine bestehende Hacktechnik selbst mit solch einem Hydrauliksystem und später noch mit Section Control nachgerüstet.

Section Control
An einer schiefen Feldgrenze beispielsweise, reagiert die Section Control selbstständig und die Hubzylinder heben nach und nach die Hackelemente nach oben.
Quelle: Böck

Von drei zu einem

Der Landwirt bewirtschaftet im Trockengebiet 70 ha Acker. Der Hauptteil der Fruchtfolge sind Drillkulturen wie Weizen, Dinkel, Winterackerbohnen, Triticale-Erbsen- bzw. Triticale-Wicken-Gemenge. Zusätzlich werden die Hackkulturen Mais, Sonnenblume und Kürbis gesät. Um diese rund 21 ha ordentlich rein zu halten, werden sie zumeist drei Mal in der Saison gehackt. Zu diesem Zweck hat sich Kugler 2019 ein neues Hackgerät von Schmotzer zugelegt, wie er erklärt: „Vorher hatte ich drei Uralt-Geräte mit nur drei Meter Arbeitsbreite, die ich immer wieder umständlich und zeitintensiv umbauen musste. Damals entschied ich, alle Hackkulturen auf 75 Zentimeter umzustellen und ein Hackgerät für sechs Reihen, also mit sieben Elementen, zu kaufen.“ Bereits beim Kauf hätte Kugler optional die Funktion, die Hackelemente hydraulisch anzuheben und zu senken, mitbestellen können. „Damals war mir das aber zu teuer und ich dachte auch, dass ich das nicht wirklich brauchen würde“, erklärt der 46-Jährige. „Dann konnte ich mir bei einem befreundeten Landwirt das gleiche Gerät, eben mit besagter Funktion, ansehen. Dann war klar: Das brauche ich auch.“

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Anschaffung der Teile
  • Schnell montiert
  • Selbstgebaute Spurführung
  • Was kommt als nächstes?

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