Was ist richtig und was ist falsch? Stellt man sich diese Frage im Zusammenhang mit dem Striegeln von Ackerkulturen, so sind folgende Faktoren gemeint:
- Einsatzzeitpunkt,
- Bodenbeschaffenheit und
- Striegelintensität.
Grundsätzlich sollten die Zinken des Striegels immer auf Griff stehen und die Arbeitstiefe bei 2 bis 3 cm liegen, damit das Saatkorn bzw. der Keimling nicht beschädigt wird. Bei modernen Hackstriegeln lässt sich der Zinkendruck hydraulisch einstellen, dieser bleibt über den gesamten Federweg gleich. So werden auch Senken in unebenen Feldern gut bearbeitet. Auch die Arbeitstiefe kann bei modernen Geräten elektronisch geregelt und überwacht werden. Am besten kann die Striegelintensität aber mit der Fahrgeschwindigkeit gesteuert werden. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor beim Striegeln ist die Witterung. Der Boden muss trocken und schüttfähig sein. Ein Zeichen für die richtige Bodenbeschaffenheit ist, wenn es hinter dem Striegel staubt. Außerdem sollten nach dem Striegeln noch einige sonnige und windige Stunden folgen, sodass die freigelegten Unkräuter und Keimfäden austrocknen.
Blindstriegeln ist effizient
Die mit Abstand effizienteste Bearbeitung mit dem Striegel ist das Blindstriegeln. Einige Tage nach der Saat wird das Feld mit einer Arbeitstiefe von 2 cm gestriegelt.
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