AckerbauTeilflächenspezifische Düngung

Teilflächenspezifische Düngung

Felder sind in den seltensten Fällen homogen. Die teilflächenspezifische Düngung ermöglicht dem Landwirt, genau darauf zu reagieren.
Quelle: Böck

 

Düngung spielt im Ackerbau sowohl betriebswirtschaftlich als auch ökologisch eine wesentliche Rolle. Damit Landwirte das Ertragspotenzial ihrer Kulturpflanzen optimal ausnützen können, brauchen die Pflanzenbestände ausreichend Nährstoffe. Gerade in Zeiten hoher Düngungskosten ist es von größter Bedeutung, den Pflanzenbestand bedarfsgerecht zu versorgen. Die Düngung hat aber auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, speziell im Gewässerschutz. Die Landwirte stehen also vor der Herausforderung, die Düngung möglichst präzise an die jeweiligen Standortbedingungen und Witterungseinflüsse anzupassen. Im besten Fall sollten Landwirte die Faktoren Ertragssicherung, Umweltschutz und Ökonomie optimal in Einklang bringen. Hier kommt die teilflächenspezifische Düngung ins Spiel.

Multispektralaufnahmen aus Sensoren oder Satelliten ermöglichen es, den Zustand der Pflanzen – sprich die Biomasse und deren Nährstoffversorgung – über die gesamte Vegetationszeit abzubilden. Mit dieser Beschreibung des Bestandes können notwendige Bewirtschaftungsmaßnahmen und die optimale Düngermenge abgeleitet werden. Um dieses Konzept am eigenen landwirtschaftlichen Betrieb in die Praxis umzusetzen, stehen die Landwirte vor zwei Herausforderungen: Die an die Bestandesentwicklung angepasste Düngermenge zu berechnen und diese dann korrekt an der richtigen Stelle auszubringen.

 

Was der Beitrag sonst noch enthält:

  • Düngemenge ableiten
  • Wie funktioniert es
  • Nächste Schritte

 

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