BioTipps für den Umbau zum Bio-Schweinestall

Tipps für den Umbau zum Bio-Schweinestall

Von Roman GOLDBERGER, LANDWIRT Redakteur

Konventionelle Schweinemastställe haben meist keinen Auslauf. Bei einem Umbau muss daher als Erstes festgelegt werden, an welcher Stallseite der Auslauf gebaut wird. Optimal wäre eine Süd-Ost-Ausrichtung. Planen Sie Mistachsen ein, sodass Sie das Stroh im Auslauf mit Hoflader oder Traktor räumen können. Die Mindestauslauffläche pro Mastschwein (‹ 110 kg) liegt laut EU-Verordnung bei 1,0 m2 und sollte planbefestigt sein. In Österreich müssen 10 % der Mindestauslauffläche unüberdacht sein, in Bayern und Baden Württemberg sind es bei Mastschweinen 25 %. In der Praxis hat es sich bewährt, die unüberdachte Fläche an der stallfernen Auslauflängsseite vorzusehen. Durch die nasse Fläche darunter werden die Schweine animiert, diesen Bereich als Kotbereich anzunehmen. Wichtig: Auch wenn Sie den Schweinen zum Beispiel 1,5 m2 anstelle von 1,0 m2 Auslauf pro Schwein anbieten, gilt, dass pro Mastschwein nur 0,1 m2 bzw. 0,25 m2 (10 % der Mindestauslauffläche in Österreich bzw. 25 % in Bayern und Baden Württemberg) unüberdacht sein müssen.

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