Besonders in größeren Herden ist es vorteilhaft, zu wissen, welche Schafe trächtig sind und wie viele Lämmer es werden. Dadurch ist es leichter, Gruppen zu bilden, die Fütterung kann angepasst und die Arbeiten rund um die Ablammung können besser geplant werden. Auch der Ausschluss einer Trächtigkeit kann wichtig sein, um die Schlachtung von Tieren im letzten Trächtigkeitsdrittel möglichst zu vermeiden. Die Trächtigkeitsuntersuchung wird mittels Ultraschall durchgeführt. Je nach Untersuchungszeitpunkt liefert sie wichtige Informationen für das Herdenmanagement. Eine Voraussetzung für den Erfolg der Ultraschalluntersuchung sind genaue Aufzeichnungen über die Deckzeiten.
Untersuchungstermin richtig wählen
Um eine sichere Diagnose (tragend ja/nein) zu stellen, ist es notwendig, den Fetus zu finden und zu beurteilen bzw. mehrere Feten zu finden und zu unterscheiden. Mit zunehmendem Wachstum wird es schwieriger, mehrere Feten im gleichen Blickfeld zu sehen. Das Bild wird dann zunehmend unübersichtlich. Deshalb müssen die Untersuchungstermine auf die Deckzeiten abgestimmt werden. Bei einem Deckzeitraum von 30 Tagen liegt der optimale Termin für eine Trächtigkeitsuntersuchung zwischen Tag 70 und 90 ab Rittbeginn.
Welche betrieblichen Vorteile die Trächtigkeitsuntersuchung bringt und was dabei sonst noch zu bedenken ist, lesen Sie im vollständigen Artikel in der Ausgabe von Schafe & Ziegen aktuell 6/2017.
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