Frage & AntwortVerletzungen mit einem Erste Hilfe Kasten behandeln

Verletzungen mit einem Erste Hilfe Kasten behandeln

Ersthelfer müssen im Ernstfall in der Lage sein, einen Verletzten zu versorgen. In einem Erste Hilfe Kasten finden sie alles, was sie dafür brauchen.
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Ein Erste-Hilfe-Kasten gehört nicht nur im Auto zur Standardaustattung. Auch in jedem landwirtschaftlichen Betrieb sollten Verbandskästen jederzeit schnell greifbar sein. Denn das Verletzungsrisiko ist aus mehreren Gründen höher als in anderen Branchen: Landwirte arbeiten mit Tieren, großen und schweren Maschinen, und oft allein. Frank Schönmetzler ist Ausbilder beim Bayerischen Roten Kreuz Oberallgäu. Er erklärt, was Ersthelfer in einem Erste-Hilfe-Kasten alles finden und worauf sie beim Einsatz achten sollten.
„Ich empfehle, einen Kurs alle zwei bis drei Jahre zu machen, um das Wissen aufzufrischen“, sagt Frank Schönmetzler. Das müssen Landwirte im Normalfall nicht selbst bezahlen. In Österreich fördert die SVS die Teilnahme durch den „Sicherheitshunderter“ mit bis zu 100 Euro pro Jahr. Auch die SVLFG in Deutschland übernimmt die Kosten. Dazu melden sich die Landwirte direkt mit dem SVLFG-Formular für den Kurs an, die Abrechnung erfolgt über die Berufsgenossenschaft. Die Erste-Hilfe-Kästen auf Ihrem Betrieb müssen Sie regelmäßig erneuern. „Nach fünf Jahren kann die Sterilität bestimmter Verpackungen nicht mehr gewährleistet werden, daher haben die Kästen ein Ablaufdatum“, erklärt Frank Schönmetzler. Der Fachmann empfiehlt, einen neuen Erste-Hilfe-Kasten zu kaufen. Austauschsets seien meist nicht billiger.

Was Sie zu Verbänden, Kühlkompresse und Handschuhen wissen sollten, erfahren Sie im Artikel.

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