Aufnahmen aus der Luft bringen Ihnen eine völlig neue Dimension bei der Bewertung von Wachstum, Ertrag, aber auch bei Schäden. Aber Vorsicht: Aus der Luft sieht alles ganz anders aus.
Seine Flächen aus der Luft zu fotografieren kann durchaus sinnvoll sein. Beispielsweise wenn es darum geht, den Feldaufgang zu beurteilen, Krankheiten einzuschätzen oder Wildschäden zu erkennen. Ab einer bestimmten Betriebsgröße kommt man aber um eine geeignete Software nicht herum. Denn die besten Fotos sind nichts wert, wenn man sie den Flächen nicht mehr zuordnen kann. Die Firma Helm-Software bietet die Farmbird-Hofdrohne als Komplettpaket inkl. Software an. Kostenpunkt: rund 4.000 Euro (exkl. Mw-St.). In einer App können Sie Flugrouten (z. B. Kontrollflüge) erstellen, die Bilder den Schlägen zuordnen, Flächen vermessen und verwalten. Nor bert Kolb von Helm-Software: „Es gibt unzählige Möglichkeiten!“ Eines musste er aber schon selbst lernen: Die Bilder aus der Luft sehen oft dramatischer aus, als man es vom Boden erkennen kann. Denn man sieht zum einen die komplette Fläche und kann zum anderen auch nur schwer einschätzen, wie sich der Bestand z. B. nach Mäuseschäden weiterentwickelt bzw. sich erholt. Dasselbe gilt übrigens auch für Luftaufnahmen vom Hof. Was am Boden durchwegs ordentlich aussieht, mag aus der Luft chaotisch wirken. AL
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