AgrarpolitikWas den Rechnungshof am AMA-Marketing stört

Was den Rechnungshof am AMA-Marketing stört

Von Roman GOLDBERGER, LANDWIRT Redakteur

Auf Verlangen etlicher Abgeordneter zum Nationalrat hat der Österreichische Rechnungshof die Gebarung der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH (AMA-Marketing) in den Jahren 2010 bis 2014 überprüft. Jährlich 22,56 Mio. Euro hatte die AMA-Marketing im Durchschnitt der Jahre zur Verfügung. Fast 80 % davon resultieren aus den Agrarmarketingbeiträgen, wobei die Sektoren Milch und Fleisch den Großteil der Beiträge aufbringen. Laut AMA-Gesetz wäre auch für Getreide ein Beitrag von maximal 3,50 Euro pro Tonne vorgesehen, was aber bisher nicht umgesetzt worden ist. Den Vorwurf, dass zum Beispiel Milchbauern mit ihren Marketingbeiträgen Werbeformen für andere Produktgruppen mitfinanzieren, konnte der Rechnungshof nicht bestätigen. Die Agrarbeiträge der einzelnen Sektoren wurden laut Rechnungshof getrennt verwaltet, eine Querfinanzierung sei nicht ableitbar (Tabelle).

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