Geschafft, es ist gesät. Man hat im optimalen Saatbeet noch vor dem Regen angebaut. Kurze Kontrolle – ja, die Pflanzen laufen auf. Da stehen die Pflanzen in Reih‘ und Glied. Welchem Landwirt zaubert es bei dem Anblick kein Lächeln ins Gesicht? Wenige Wochen später: Pflanzen fehlen, stehen verkrüppelt da mit braunen Blättern, und es werden immer weniger. Das Lächeln wandelt sich zu Kummer und Wut und es beginnt die Suche nach dem Fehler. So oder ähnlich ist es heuer vielen Landwirten ergangen. Die Ursachen sind entweder anbautechnischer Natur, bodenbürtige Pilze oder Schädlinge. Nur zu oft geht aber eins ins andere über. Eine Mischung also. Alleine in Oberösterreich wurden dieses Frühjahr rund 850 Hektar Mais neu angebaut. Verursacher waren Drahtwurm, Vogelfraß und Erdraupen. Bedauerlich ist nur: Hat man die Ursache entdeckt, ist nichts mehr zu retten.
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