BioBio-SchweinWicken für Schweine: Ja, aber Achtung!

Wicken für Schweine: Ja, aber Achtung!

Saatwickenkörner enthalten sehr viel Eiweiß.
Quelle: Lisa Baldinger, Stephanie Witten

Was haben Vicia faba, die Ackerbohne, Saatwicken (V. sativa L.), Pannonische Wicken (V. pannonica Crantz) und Winterwicken (V. villosa Roth.) gemeinsam? Man findet alle diese Wickenarten auf heimischen Bio-Äckern. Saatwicken können dabei mehr oder weniger winterhart sein. Pannonische und Zottelwicken sind zuverlässig winterhart. Die unkrautunterdrückende Wirkung all dieser Wickenarten wird beim Anbau mit einer Stützfrucht weiter verbessert. Ein Beispiel ist der sogenannte Wickroggen, eine Mischung aus Roggen und Pannonischer oder Zottelwicke, die als Ganzpflanzensilage konserviert auch in der Rinderfütterung eingesetzt werden kann.

PRO(tein) und KONTRA

Gemeinsam haben die drei Wickenarten auch, dass man sie dreschen und als Körnerleguminosen nutzen kann. Ihre Körner sind sehr reich an Rohprotein, enthalten jedoch leider auch antinutritive Faktoren (ANF), die je nach Gehalt zu Verdauungsstörungen, Leistungsdepressionen und Futterverweigerung führen können. Im Gegensatz zur Ackerbohne stehen für die anderen Wickenarten (noch) keine Sorten mit reduzierten ANF-Gehalten zur Verfügung.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Schlechte Praxiserfahrungen mit Wickroggen in der Schweineration: Daran liegt´s.
  • Saatwickenkörner für die Vormast
  • Wicken als Ganzpflanzensilage verfüttern

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