Von Heinrich HOLZNER
Versuchs Info
Beim Boden handelt es sich laut Bodenkarte um einen kalkfreien Auboden mit guter Wasserversorgung. Die Bodenart ist ein mittelschwerer, lehmiger Schluff. Die Fruchtfolge besteht aus zwei Dritteln Körnermais und einem Drittel Sorghumhirse.
Seit 2004 führt die Landwirtschaftskammer Steiermark im oststeirischen Gersdorf einen Kalkdüngungs-Dauerversuch durch. Die Zeitreihe zeigt vor allem, wie sich die vier verschiedenen Kalkarten Branntkalk, Mischkalk, kohlensaurer Kalk und Carbokalk auf den pH-Wert im Boden auswirken. Zusätzlich wurden die Dünger in je zwei Aufwandsstufen von 600 und 1.200 kg CaO je Hektar und Jahr verglichen. Daneben gibt es auch zu jeder Kalkart eine Nullparzelle, die die Frage beantworten soll: Was passiert, wenn man nichts tut? Aufgrund der hohen Magnesiumgehalte im Boden wurden reine Kalziumdünger verwendet. Von jeder der zwölf Varianten werden jedes Jahr nach der Ernte Bodenproben gezogen und daraus die pH-Werte bestimmt.
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