Anders als in den trockenen Jahren davor, waren der Mai und Juni dieses Jahr von flächendeckenden Niederschlägen geprägt. Diese gute Wasserversorgung, verbunden mit den milden, wüchsigen Temperaturen im Juni ohne längere Hitzephasen, ließ auf gute Erträge hoffen. Auch Krankheiten breiteten sich kältebedingt nur sehr langsam aus. Wie in den Vorjahren dominierten Ramularia-Blattflecken. Die anhaltenden Niederschläge mit schweren Gewittern und Hagel, die ab Ende Juni kamen, führten dann nicht selten zu Lager und erschwerten die Ernte. Außerdem waren die Zeitfenster für die Ernte teils sehr klein, wodurch der optimale Druschzeitpunkt nicht immer eingehalten werden konnte.
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