Die Bayerischen Landwirte konnten dieses Jahr mit durchschnittlich 82 dt/ha gute Weizenerträge einfahren. Im Herbst bei ausreichender Feuchtigkeit gesät, liefen die Bestände gut auf. Da bis Ende April nur wenig Niederschlag fiel, traten kaum Blattkrankheiten auf. Danach entspannte der Regen großteils die Lage.
Landessortenversuche
An 13 Standorten wurden die bayerischen Landessortenversuche gesät. Zwölf davon waren auswertbar. Die Versuchserträge lagen in der intensiven Stufe zwischen 85 dt/ha und 120 dt/ha. Die intensive Stufe 2 wird entsprechend der ortsüblichen Produktionstechnik mit Wachstumsregler- und Fungizideinsatz durchgeführt. In der extensiven Stufe 1 wird auf Fungizide verzichtet und nur an einem Teil der Versuchsstandorte einmalig Wachstumsregler in verringerter Aufwandmenge eingesetzt. An acht der zwölf Standorte waren die zusätzlichen Pflanzenschutzmaßnahmen in den Intensivvarianten des Sortenversuchs nicht wirtschaftlich. Im Schnitt erreichte die intensive Stufe nur ein Mehrertrag von 5 dt/ha.
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