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Zuckerrüben als Alternative zu Holzfasern

BeetKraft zeigt, wie Reststoffe aus der Zuckerproduktion effizient genutzt werden können.
Quelle: Böck

Südzucker entwickelt mit BeetKraft einen Faserstoff für die Papier- und Verpackungsindustrie. Das Produkt entsteht aus Co-Produkten der Zuckerproduktion und ersetzt hochwertige, holzbasierte Zellstoffe. Dank eines patentierten Veredelungsverfahrens wird BeetKraft zu einem leistungsstarken Material verarbeitet.

Vorteile für Papierhersteller

BeetKraft wurde in Kooperation mit den Technologiepartnern Zelfo Technology GmbH und Simply By Nature entwickelt. Die Produktion soll noch 2024 in einer Demonstrationsanlage im Werk Offstein beginnen. Mit BeetKraft können Papierproduzenten bis zu 40 % der herkömmlichen Holzfasern ersetzen. Der Faserstoff erhöht die Stabilität von Karton und Papier, ermöglicht leichtere Verpackungen und reduziert dadurch das Gesamtgewicht. Südzucker hebt zudem hervor, dass die regional bezogenen Zuckerrüben kürzere Transportwege ermöglichen und damit die Umweltbelastung verringern.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Die neuen Fasern eignen sich für Anwendungen wie Kraftpapier, Faltschachteln, Karton und Containerboard. Auch Papier für den direkten Kontakt mit trockenen Lebensmitteln kann aus BeetKraft hergestellt werden. Erste Tests auf Industrieanlagen, darunter Verpackungen für Zuckerprodukte, verliefen laut Südzucker erfolgreich.

Nachhaltigkeit und Innovation vereint

Mit BeetKraft zeigt Südzucker, wie Reststoffe aus der Zuckerproduktion effizient genutzt werden können, um nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Materialien zu schaffen. Die Verbindung von Umweltfreundlichkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit eröffnet neue Perspektiven für die Papier- und Verpackungsindustrie.

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